FriedensPlenum Iserlohn

FriedensPlenum Iserlohn
c/o JuZ Karnacksweg
Karnacksweg 44
58636 Iserlohn

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 Spendenkonto:
Friedensfestival Iserlohn e.V.
IBAN DE93 4506 0009 0173 6618 00
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Wer bei Spenden die Anschrift in den Betreff schreibt, bekommt am Anfang des Folgejahres eine Quittung für das Finanzamt.

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Aktionen des FriedensPlenums

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Wer oder was ist das FriedensPlenum?

Als das FriedensPlenum 1990 aus der Taufe gehoben wurde, hätte wohl niemand erwartet, dass sich aus dieser buntgemischten Gruppe von Pazifisten einmal eine der politisch aktivsten Kräfte Iserlohns entwickeln würde.

Ursprünglich aus Protest gegen den drohenden Krieg am Golf gegründet, hat sich die Arbeit des Plenums inzwischen längst auf viele andere Themenbereiche ausgeweitet. Im Mittelpunkt stand dabei immer mehr die Situation der hier lebenden Flüchtlinge und der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit Iserlohns. Darüber hinaus haben wir uns in den vergangenen Jahren mit Demonstrationen, Mahnwachen und anderen Aktionen für Frieden, soziale Gerechtigkeit, Toleranz, Freiheit und den Schutz der Umwelt eingesetzt.

Kein Verein

Dabei kommt das FriedensPlenum bis heute ohne feste Strukturen aus. Wir haben weder eine(n) Vorsitzende(n), noch einen Vorstand. Entscheidungen werden in der Regel nach dem Konsensprinzip gefällt, das heisst, es wird solange nach einem Kompromiss gesucht, bis alle ihn mittragen können. Ausnahmen werden nur bei Geschmacksfragen gemacht. Über die richtige Farbe eines Plakates darf also zum Beispiel auch mal abgestimmt werden. Was sich zunächst vielleicht mühselig anhört, ist die Basis dafür, dass im Plenum seit Jahren Menschen unterschiedlichen Glaubens und politischer Weltanschauung miteinander arbeiten können.
Das ging aber für das Festival irgendwann aber nicht mehr, da das Finanzamt uns sonst Probleme machen würde und wir Steuern zahlen müssten, womit kein Geld mehr übrig bliebe. Deshalb haben wir uns im November 2011 getroffen und den Friedensfestival-Verein gegründet, der jetzt für die Durchführung unserer Veranstaltungen und die gemeinnützige Verwendung der Überschüsse zuständig ist.

Gelebte Basisdemokratie

Die im Plenum praktizierte Basisdemokratie bedeutet für den einzelnen jedoch nicht nur mehr Freiheit, sondern verlangt ihm vor allem auch mehr Selbstdiziplin und Engagement ab. Da niemand mit einer Aufgabe beauftragt werden kann, muss der Ideengeber davon ausgehen, am Ende selbst in der Pflicht zu stehen. Da es bei uns kein "Ihr müsstet mal..." gibt, ist das Plenum folglich immer so gut oder so schlecht, wie seine momentanen Mitarbeiter. Insgesamt sind dies zur Zeit etwa 70 Leute, die mehr oder weniger regelmässig mitdiskutieren oder (was mindestens genauso wichtig ist) mitanpacken.

Wer Lust hat, in der Politik mehr als nur Zuschauer zu sein, ist eingeladen, bei uns mitzuarbeiten. Das FriedensPlenum trifft sich dienstags um 19 Uhr im Bürgerraum am Platz der Kulturen.

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